Der Durchschnittsertrag in der Photovoltaik bezieht sich auf die durchschnittliche Menge an elektrischer Energie, die eine Photovoltaikanlage über einen bestimmten Zeitraum, oft pro Jahr, produziert. Dieser Wert wird normalerweise in Kilowattstunden pro Kilowatt Peak (kWh/kWp) angegeben und kann zur Bewertung der Leistung einer Photovoltaikanlage verwendet werden.

Der Durchschnittsertrag einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Standort der Anlage, die Ausrichtung und Neigung der Solarmodule, die Qualität der verwendeten Komponenten und das Wetter. Beispielsweise können Photovoltaikanlagen in sonnenreichen Gebieten mit optimal ausgerichteten Modulen höhere Durchschnittserträge erzielen als Anlagen in weniger sonnigen Gebieten oder mit weniger optimal ausgerichteten Modulen.

In Deutschland liegt der Durchschnittsertrag für Photovoltaikanlagen je nach Standort und Ausrichtung der Module zwischen etwa 800 und 1.100 kWh/kWp pro Jahr. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies Durchschnittswerte sind und der tatsächliche Ertrag einer spezifischen Anlage höher oder niedriger sein kann.

Die Überwachung des Durchschnittsertrags einer Photovoltaikanlage kann dazu beitragen, die Leistung der Anlage im Laufe der Zeit zu verfolgen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Wenn der Ertrag einer Anlage signifikant unter dem erwarteten Durchschnitt liegt, könnte dies auf ein Problem mit den Modulen, dem Wechselrichter oder anderen Komponenten der Anlage hinweisen.