Day-Ahead Markt
Der Day-Ahead-Markt ist ein zentraler Bestandteil des Stromhandels. In diesem Marktsegment werden Strommengen gehandelt, die am Folgetag zu festgelegten Zeitpunkten geliefert werden sollen. Der Handel findet in der Regel bis zu einem Tag vor dem physischen Liefertermin statt, daher der Name „Day-Ahead“.
Der Day-Ahead-Markt spielt eine wichtige Rolle im Stromhandel, einschließlich der Photovoltaik. Hier werden Strommengen gehandelt, die am folgenden Tag zu festgelegten Zeiten geliefert werden sollen.
Im Kontext der Photovoltaik ermöglicht der Day-Ahead-Markt den Verkauf von Solarstrom, der am nächsten Tag produziert wird. Die Menge des zu liefernden Stroms wird auf der Grundlage von Wettervorhersagen und anderen Faktoren geschätzt.
Die Preise auf dem Day-Ahead-Markt können volatil sein und werden durch Faktoren wie Angebot und Nachfrage, Wetterbedingungen und andere Marktdynamiken beeinflusst. Im Jahr 2021 haben Windkraft und Photovoltaik (PV) europaweit im kurzfristigen Handel mehr erlöst als ihre Produktionskosten, was zeigt, dass wetterabhängiger Grünstrom strommarktfähig ist.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Strompreis am Day-Ahead-Markt sich seit Mitte 2021 mehr als verdreifacht hat, von etwas über 5 Cent / kWh auf etwa 17 Cent / kWh.
Der Day-Ahead-Markt bietet also Photovoltaik-Anlagenbetreibern eine Plattform, um ihren erzeugten Strom zu verkaufen und trägt zur Integration erneuerbarer Energien in den Energiemarkt bei.
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