Der Begriff Betonfundament in der Photovoltaik bezieht sich auf den Einsatz von Beton als Basis für die Installation von Photovoltaikanlagen. Dies kann insbesondere bei Freiflächenanlagen oder bei der Installation von Solarcarports und PV-Parkplätzen relevant sein.

Ein Betonfundament bietet eine robuste und stabile Basis für die Installation von PV-Anlagen. Es wird an den vorab festgelegten Positionen vor Ort gegossen und ruht direkt auf dem Boden. Der Untergrund muss ausreichend tragfähig sein, um das Gewicht sowohl der Anlage als auch des Fundaments zu tragen.

Es gibt verschiedene Arten von Betonfundamenten, die in der Photovoltaik eingesetzt werden können. Dazu gehören Einzel- und Streifenfundamente, die vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn der Boden Tiefgründungen nicht erlaubt. Eine andere Methode sind Fertigteilfundamente, bei denen verschiedene PV-Modul-Halterungen direkt in die Betonschalung integriert werden können.

Eine besonders innovative Anwendung von Beton in der Photovoltaik ist die Nutzung von Betonfundamenten als Wärmespeicher. Aufgrund seiner hohen Massedichte kann Beton Wärme speichern und später wieder abgeben. Durch die Integration von Heizelementen in das Betonfundament kann überschüssiger Solarstrom genutzt werden, um Wärme zu erzeugen und zu speichern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Errichtung eines Betonfundaments Fachkenntnisse erfordert und unter Umständen auch genehmigungspflichtig sein kann.