Atomausstieg

Der Atomausstieg bezieht sich auf den politischen Beschluss, die Nutzung von Kernenergie zur Stromerzeugung zu beenden. In Deutschland wurde dieser Beschluss im Jahr 2011 im Zuge der Reaktion auf das Atomunglück in Fukushima getroffen. Demnach sollen bis Ende 2022 alle deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

In Bezug auf die Photovoltaik bedeutet der Atomausstieg, dass erneuerbare Energien, insbesondere Solarstrom, eine immer wichtigere Rolle bei der Stromversorgung spielen. Denn um den Wegfall der Atomenergie zu kompensieren, muss der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix weiter steigen.

Studien zeigen, dass gerade die Photovoltaik ein großes Potenzial hat, die entstehende Stromlücke nach dem Atomausstieg zu schließen. Dazu tragen nicht nur Großanlagen bei, sondern auch private Photovoltaikanlagen.