Der Begriff „Arbeitsstrom“ wird in der Elektrotechnik verwendet und bezieht sich auf den Strom, der durch einen elektrischen Verbraucher (wie eine Lampe, einen Motor oder einen Widerstand) fließt, wenn er in Betrieb ist. Es handelt sich also um den normalen, für den Betrieb des Gerätes erforderlichen Strom.

In der Photovoltaik bezeichnet der Arbeitsstrom den elektrischen Strom, der durch eine Solarzelle oder ein Solarmodul fließt, wenn es Sonnenlicht absorbiert und in elektrische Energie umwandelt.

Die Menge des erzeugten Arbeitsstroms hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Grad der Sonneneinstrahlung, die Effizienz der Solarzelle und die Größe des Solarmoduls. Bei stärkerer Sonneneinstrahlung wird in der Regel mehr Arbeitsstrom erzeugt.

Interessanterweise kann der Arbeitsstrom einer monolithischen Zelle hauptsächlich durch die Einstrahlung beeinflusst werden. Dies bedeutet, dass Schattenwurf auf einem Teil des Moduls den Stromfluss im gesamten Modul reduzieren kann, da der Stromfluss durch das schwächste Glied (die am stärksten beschattete Zelle) begrenzt wird.

In bestimmten Kontexten, wie zum Beispiel in Kleingärten, wird der Begriff „Arbeitsstrom“ auch verwendet, um den Strom zu bezeichnen, der von einer Photovoltaikanlage für den Betrieb von Geräten und Anlagen erzeugt wird.