Anlagenzertifizierung
Die Anlagenzertifizierung in der Photovoltaik ist ein Verfahren, durch das bestätigt wird, dass eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) den geltenden technischen Standards und Vorschriften entspricht. Diese Zertifizierung ist in vielen Ländern eine Voraussetzung für den Anschluss einer PV-Anlage an das öffentliche Stromnetz.
Im Kontext der Photovoltaik bezieht sich die Anlagenzertifizierung in erster Linie auf die elektrische Sicherheit und die netztechnische Qualität der Anlage. Sie stellt sicher, dass die Anlage ordnungsgemäß entworfen und installiert wurde und während ihrer gesamten Lebensdauer sicher und effizient arbeiten kann.
Die Anlagenzertifizierung umfasst in der Regel die Überprüfung der Anlagenplanung, der installierten Komponenten und der Installation selbst. Es können sowohl die Leistungsfähigkeit der Anlage als auch ihre Einhaltung von Sicherheitsstandards und Umweltvorschriften überprüft werden.
Für den Anschluss von Photovoltaikanlagen und BHKW-Anlagen (Blockheizkraftwerke) an das öffentliche Stromnetz in Deutschland ist ein Anlagenzertifikat gemäß VDE-AR-N 4110 erforderlich..
Es gibt verschiedene Typen von Anlagenzertifikaten, darunter das Anlagenzertifikat Typ B, das den Zugang zur Anlagenzertifizierung für kleine und mittlere Unternehmen erleichtert.
Die Bundesregierung hat die Vorgaben für das Anlagenzertifikat für Photovoltaikanlagen ab 135 Kilowatt gelockert. Eine neue Verordnung fördert die Ausweitung der Photovoltaik: Anlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 500 Kilowatt und einer Einspeiseleistung von 270 Kilowatt sind von der Zertifizierungspflicht befreit..
Die Reform der Anlagenzertifizierung soll zu einer schnelleren Inbetriebnahme von mittelgroßen PV-Anlagen beitragen.
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