Schutzpotentialausgleich

Der Schutzpotentialausgleich, auch bekannt als Erdung, ist ein wichtiger Aspekt der Sicherheit in Photovoltaikanlagen. Er bezieht sich auf die Verbindung aller leitfähigen Teile einer Anlage, die normalerweise nicht unter Spannung stehen, wie z.B. die Rahmen der Solarmodule oder die Montagesysteme.

Ziel des Schutzpotentialausgleichs ist es, im Falle eines Fehlers (z.B. einem Kurzschluss) den Strom sicher zur Erde abzuleiten und so Personen vor elektrischen Schlägen zu schützen. Darüber hinaus kann der Schutzpotentialausgleich dazu beitragen, Überspannungen zu vermeiden, die durch Blitzeinschläge oder andere Störungen im Netz verursacht werden könnten.

In Deutschland ist der Schutzpotentialausgleich für Photovoltaikanlagen gemäß DIN VDE 0100 vorgeschrieben. Es ist jedoch hervorzuheben, dass die metallene Unterkonstruktion einer PV-Anlage nach der DIN VDE 0100 Teil 712 keinen Potentialausgleich benötigt und auch nicht in die Haupterdungsschiene eingebunden sein muss.

Es ist wichtig, dass der Schutzpotentialausgleich von einem qualifizierten Elektroinstallateur durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass er korrekt und sicher installiert ist.

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