PV-Isolationsmessung

Die PV-Isolationsmessung, auch als Isolationswiderstandsmessung bezeichnet, ist ein wichtiger Aspekt bei der Wartung und Prüfung von Photovoltaikanlagen. Sie dient dazu, die Isolationsfestigkeit der Betriebsmittel einer elektrischen Anlage zu überprüfen. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Spannungen auf Gehäuseteile oder andere berührbare leitfähige Teile übertragen werden, die einen Stromschlag verursachen könnten.

Es gibt zwei Hauptgründe für die Durchführung einer Isolationsmessung an einer PV-Anlage: Zum einen nach der Installation der Photovoltaikanlage und zum anderen im Rahmen der regelmäßigen Wartung und Überprüfung.

Der Isolationswiderstand wird zwischen den beiden kurzgeschlossenen Elektroden und Erde gemessen. Die Norm EN 62446-1:2019 definiert die Grenzwerte und Prüfspannung. Ein PV-Modul muss gemäß DIN IEC 61215 und DIN EN 61646 einen Isolationswiderstand von mindestens 40 MOhm m² haben.

Ein niedriger Isolationswiderstand kann auf einen Defekt in der Anlage hinweisen, z.B. durch schadhafte Einbettungsfolien der Solarmodule oder durch Schäden an der Verkabelung. Daher ist es wichtig, Isolationsfehler systematisch zu suchen und zu beheben, um die Sicherheit und Effizienz der PV-Anlage zu gewährleisten.

Eine regelmäßige Isolationsmessung ist daher ein wichtiger Bestandteil des Betriebs und der Wartung von Photovoltaikanlagen.

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