Isolationswiderstand

Der Isolationswiderstand ist ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, den elektrischen Stromfluss zu widerstehen. Er wird normalerweise in Ohm (Ω) gemessen und gibt an, wie gut ein Material als Isolator fungiert.

In der Photovoltaik ist der Isolationswiderstand ein Maß für die Isolationsfestigkeit der Betriebsmittel einer elektrischen Anlage und ein wichtiger Indikator für deren Sicherheit. Er gibt an, wie gut das System elektrischen Strom isoliert, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Die Messung des Isolationswiderstands ist ein wesentlicher Bestandteil der Wartung und Überprüfung von Photovoltaikanlagen.Ein Fehler tritt in der Regel auf, wenn der Isolationswiderstand unter 1 Megaohm (MOhm) fällt. Dies ist der Mindestwert, der für PV-Anlagen mit einer bestimmten Systemspannung vorgeschrieben ist.

Typische Werte für den Isolationswiderstand eines Modulstranges liegen zwischen 60 MOhm und 200 MOhm. Bei Schrägdachanlagen sind diese Werte eher etwas niedriger. 

Einige der Faktoren, die den Isolationswiderstand beeinflussen können, sind Alterungsprozesse (wie Korrosion), Feuchtigkeit (wie Regen oder Kondensat) und Verschmutzung (Ablagerungen an Kontaktstellen).

Es ist wichtig, den Isolationswiderstand regelmäßig zu messen und zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Anlage sicher funktioniert und um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Laut DIN VDE 0126-1-1 gilt für PV-Anlagen ohne galvanische Trennung vom Netz: Der Isolationswiderstand sollte größer als 1 kΩ / V sein, aber mindestens 500 kΩ. Bei einer Systemspannung von 1000V muss der Isolationswiderstand daher mindestens 1 MOhm (Megaohm) groß sein.

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