Ein Power Purchase Agreement (PPA) in der Photovoltaik ist ein finanzieller Vertrag, bei dem ein Entwickler die Planung, Genehmigung, Finanzierung und Installation einer Solaranlage arrangiert. Dieser Vertrag wird in der Regel mit einem Hausbesitzer oder Unternehmen abgeschlossen, der die von der Anlage erzeugte Energie kauft.

In einem PPA besitzt und betreibt typischerweise ein Drittanbieter das Solarsystem, während der Kunde den vom System erzeugten Strom kauft. Der PPA-Vertrag legt in der Regel den Preis pro Kilowattstunde fest, den der Kunde für den Strom zahlt. Dieser Preis ist oft niedriger als der Preis, den der Kunde für Strom aus dem öffentlichen Netz zahlen würde.

PPAs sind eine attraktive Option für Hausbesitzer und Unternehmen, die Solarenergie nutzen möchten, ohne die hohen Vorabkosten für den Kauf und die Installation eines Solarsystems tragen zu müssen. Darüber hinaus übernimmt der Drittanbieter in der Regel auch die Wartung und Reparatur des Systems, was zusätzliche Kosten und Aufwand für den Kunden erspart.

Die Laufzeit eines PPA für Wohngebäude beträgt in der Regel 20 bis 25 Jahre. Während dieser Zeit hat der Hausbesitzer die Möglichkeit, das System zu jedem Zeitpunkt zu kaufen.