Lastflussberechnung
Die Lastgangmessung in der Photovoltaik bezieht sich auf die kontinuierliche Aufzeichnung des Stromverbrauchs oder der Stromerzeugung über einen bestimmten Zeitraum. Diese Messungen liefern wertvolle Erkenntnisse für die Planung von Photovoltaikprojekten und können dabei helfen, den Eigenverbrauch einer geplanten Photovoltaikanlage zu prognostizieren.
Ein Lastgang illustriert, wie viel Energie zu verschiedenen Zeitpunkten verbraucht oder erzeugt wird, und gibt somit Einblick in die Verbrauchs- oder Erzeugungsmuster. Dies ist besonders wichtig für Photovoltaikanlagen, da die Stromerzeugung von solchen Anlagen stark von der Tageszeit und den Wetterbedingungen abhängt.
Es gibt grundsätzlich zwei Modelle für die Abrechnung von PV-Anlagen: das Standardlastprofil (SLP) und die Registrierte Lastgangmessung (RLM).
Die registrierende Lastgangmessung ist ab einem Verbrauch von 100.000 kWh pro Jahr oder bei hohen Einspeiseleistungen obligatorisch. Zudem sind Betreiber von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 30 kWp und mehr gesetzlich verpflichtet, die Produktionsdaten mittels Lastgangmessung aufzuzeichnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass seit dem 1.1.2019 in einigen Gebieten keine Lastgangmessungen mehr verrechnet werden dürfen. Dies bedeutet, dass die Kosten für die Durchführung dieser Messungen nicht mehr an die Kunden weitergegeben werden können.
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