In der Photovoltaik bezieht sich die „ideale Rechteckfläche“ auf das optimale Leistungsverhalten einer Solarzelle oder eines Solarmoduls. Dies wird oft im Kontext des I-V-Diagramms (Strom-Spannungs-Diagramm) einer Solarzelle diskutiert.

In einem I-V-Diagramm stellt die Kurve den Betriebszustand der Solarzelle bei unterschiedlichen Licht- und Lastbedingungen dar. Der Punkt, an dem die Solarzelle ihre maximale Leistung (Pmax) erbringt, ist der Punkt, an dem das Produkt aus Strom (I) und Spannung (U) seinen Höchstwert erzielt. Dieser Punkt wird als MPP (Maximum Power Point) bezeichnet und die dazugehörigen Werte werden  Imax und Umax genannt.

In einem idealen Fall würde das I-V-Diagramm eine Rechteckform annehmen, da dies bedeuten würde, dass die Solarzelle ihre maximale Leistung (Pmax = Umax * Imax) über einen breiten Bereich von Betriebsbedingungen liefern kann. In der Praxis weicht die Form jedoch aufgrund verschiedener Faktoren, wie z.B. der Temperatur und der Lichtintensität, von dieser idealen Rechteckform ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Maximierung der Fläche unter der I-V-Kurve (und damit der Leistung der Solarzelle) ein Hauptziel bei der Gestaltung und Optimierung von Photovoltaikanlagen ist.