Horizontale Agrophotovoltaik
Bei der Agrophotovoltaik (APV) handelt es sich um eine innovative Technik, die die gleichzeitige Nutzung von Landflächen für Photovoltaikanlagen und Landwirtschaft ermöglicht. Dieses Konzept wird auch als „doppelter Flächennutzung“ bezeichnet.
Die horizontale Agrophotovoltaik ist eine spezielle Ausführungsform der Agrophotovoltaik, bei der die PV-Module horizontal angebracht sind. Das bedeutet, dass sie in einer flachen Ausrichtung installiert sind, um so viel Sonnenstrahlung wie möglich einzufangen. Diese Ausrichtung ermöglicht eine optimale Nutzung der Sonneneinstrahlung und kann daher zu einer hohen Stromerzeugung führen.
Ein wesentlicher Vorteil der horizontalen Agrophotovoltaik ist, dass sie den Raum unter den Modulen für landwirtschaftliche Zwecke nutzbar macht. So können beispielsweise Nutzpflanzen angebaut oder Tiere gehalten werden, während gleichzeitig Solarstrom erzeugt wird.
Es gibt jedoch auch Herausforderungen bei der Implementierung von horizontalen APV-Systemen. Beispielsweise können Regenrinnen an den Rändern der PV-Module insbesondere im Winter Probleme verursachen. Zudem müssen die Anlagen so konzipiert sein, dass sie den landwirtschaftlichen Betrieb nicht beeinträchtigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Eignung der horizontalen Agrophotovoltaik von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der lokalen klimatischen Bedingungen, der Art der landwirtschaftlichen Nutzung und der spezifischen Anforderungen des PV-Systems.
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