Destriau-Effekt

Der Destriau-Effekt, auch als Elektrolumineszenz bekannt, ist eine Form der Lumineszenz, bei der ein Festkörper durch das Anlegen eines elektrischen Feldes Licht emittiert. Georges Destriau, ein Wissenschaftler, entdeckte diesen Effekt im Jahr 1936 während seiner Experimente mit Metalllegierungen im Labor der Kernphysikerin Marie Curie..

In der Photovoltaik spielt der Destriau-Effekt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Überwachung von Solarmodulen. Durch die Anwendung eines elektrischen Feldes auf ein Solarmodul kann dieses dazu angeregt werden, Licht zu emittieren, das dann mit speziellen Kameras erfasst wird. Diese Methode, die als Elektrolumineszenz-Messung oder EL-Messung bekannt ist, ermöglicht es, Defekte oder Leistungsprobleme in den Solarzellen zu erkennen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar wären.

Die Elektrolumineszenz-Messung kann beispielsweise Mikrorisse, Zellbrüche, Lötfehler und andere Defekte aufzeigen. Da diese Defekte die Leistung und Lebensdauer von Solarmodulen beeinträchtigen können, ist die Früherkennung durch EL-Messungen ein wichtiger Aspekt des Qualitätsmanagements in der Photovoltaik.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Interpretation von Elektrolumineszenz-Bildern Fachwissen erfordert und in der Regel von spezialisierten Dienstleistern durchgeführt wird.

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