Die Blitzschutzklasse in der Photovoltaik bezieht sich auf die Art und Weise, wie eine Photovoltaikanlage gegen die Auswirkungen von Blitzeinschlägen geschützt ist. Es gibt verschiedene Blitzschutzklassen, die unterschiedliche Schutzniveaus bieten und in verschiedenen Situationen angemessen sind.

Der Blitzschutz für Photovoltaikanlagen besteht im Allgemeinen aus zwei Hauptkomponenten: dem äußeren und dem inneren Blitzschutz.

• Der äußere Blitzschutz umfasst Maßnahmen, um einen direkten Blitzeinschlag in die Anlage zu verhindern oder seine Auswirkungen zu minimieren. Dazu gehören in der Regel Blitzableiter oder andere Arten von Blitzschutzsystemen, die dazu dienen, den Blitzstrom sicher in den Boden abzuleiten.
• Der innere Blitzschutz bezieht sich auf Maßnahmen zum Schutz der Elektronik und anderen Komponenten der Anlage vor den Auswirkungen von Überspannungen, die durch einen Blitzeinschlag verursacht werden können. Dies kann durch den Einsatz von Überspannungsschutzgeräten (SPDs) erreicht werden, die Überspannungen begrenzen und so verhindern, dass sie Schaden anrichten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Blitzschutz für Photovoltaikanlagen in einigen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist und dass die spezifischen Anforderungen je nach lokalen Vorschriften und Standards variieren können.