Bleielektrode
Eine Bleielektrode ist ein zentraler Bestandteil eines Bleiakkumulators, der in der Photovoltaik zur Speicherung von Solarstrom verwendet wird. Akkumulatoren sind aus einzelnen Zellen aufgebaut. Jede Zelle enthält zwei Arten von Elektroden: eine positive und eine negative. In einem Bleiakku bestehen beide Elektroden aus Blei, allerdings in unterschiedlichen chemischen Zuständen.
Eine vollständig geladene Blei-Säure-Batterie besteht aus einer negativen Elektrode (Anode) aus reinem Blei (Pb) und einer positiven Elektrode (Kathode) aus Bleidioxid (PbO2). Diese Elektroden sind in verdünnter Schwefelsäure (H2SO4) getaucht, die als Elektrolyt fungiert.
Während des Entladevorgangs reagiert das Blei an der negativen Elektrode mit der Schwefelsäure zu Bleisulfat und Wasser. Gleichzeitig reagiert das Bleioxid an der positiven Elektrode ebenfalls mit der Schwefelsäure zu Bleisulfat und Wasser. Bei der Aufladung kehrt sich dieser Prozess um.
Die Bleielektroden spielen also eine entscheidende Rolle bei der Speicherung und Freisetzung von Energie in einem Bleiakku. Sie ermöglichen es, den tagsüber von der Sonne erzeugten Strom zu speichern und dann zeitversetzt an die Verbraucher im Haus abzugeben.
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