Anlaufstrom

Der Anlaufstrom in der Photovoltaik bezieht sich auf den kurzzeitigen Stromimpuls, der entsteht, wenn eine elektrische Last – wie z.B. eine Wärmepumpe oder ein Wechselrichter – eingeschaltet wird. Dieser Anlaufstrom ist oft deutlich höher als der normale Betriebsstrom der Last. 

In Photovoltaikanlagen kann der Anlaufstrom eine wichtige Rolle spielen, insbesondere bei der Dimensionierung von Wechselrichtern und anderen Komponenten. Ein Wechselrichter muss in der Lage sein, den Anlaufstrom zu bewältigen, um Schäden an der Anlage zu vermeiden und eine effiziente Leistung zu gewährleisten.

Ein hoher Anlaufstrom kann auch Probleme verursachen, wenn eine Photovoltaikanlage an das öffentliche Stromnetz angeschlossen wird. Ein plötzlicher Anstieg des Stroms kann zu Schwankungen in der Netzspannung führen und andere Geräte im Netz stören. Daher müssen Photovoltaikanlagen so konzipiert sein, dass sie den Anlaufstrom begrenzen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Anlaufstrom nur für einen sehr kurzen Zeitraum auftritt – normalerweise nur für einige Millisekunden bis Sekunden. Nach diesem Anlaufimpuls fällt der Strom auf seinen normalen Betriebswert zurück.

Die genauen Werte des Anlaufstroms können je nach Art der Last und den spezifischen Bedingungen der Anlage variieren.

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