Amortisationsrechnung
Die Amortisationsrechnung ist eine Methode der Investitionsrechnung, die dazu dient, den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem sich eine Investition amortisiert hat, also der Zeitpunkt, an dem die durch die Investition verursachten Kosten durch die daraus erzielten Erträge gedeckt sind.
Die Amortisationsrechnung in der Photovoltaik ist eine Methode, um zu bestimmen, wie lange es dauert, bis eine Photovoltaikanlage die Kosten für ihre Installation und Wartung durch die Erzeugung von Strom abdeckt. Dieser Zeitraum wird als Amortisationszeit bezeichnet.
- Zu Beginn wird die Gesamtinvestition berechnet, die alle Kosten umfasst, die mit der Installation und dem Betrieb der Photovoltaikanlage verbunden sind. Dazu gehören unter anderem die Anschaffungskosten der Module, Installationskosten, Kosten für den Wechselrichter, mögliche Netzanschlussgebühren und Wartungs- oder Betriebskosten.
- Im nächsten Schritt wird der jährliche Cashflow berechnet. Dieser ergibt sich aus der Menge des erzeugten Stroms und dem aktuellen Strompreis. In vielen Ländern erhalten Betreiber von Photovoltaikanlagen eine Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom, die in diese Berechnung einbezogen werden kann..
- Die Amortisationszeit ergibt sich dann, indem die Gesamtinvestition durch den jährlichen Cashflow geteilt wird. Das Ergebnis gibt an, nach wie vielen Jahren sich die Investition in die Photovoltaikanlage amortisiert hat.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Amortisationsrechnung eine vereinfachte Methode ist und viele Faktoren, wie z.B. zukünftige Strompreiserhöhungen, Änderungen der Einspeisevergütung oder die Lebensdauer der Komponenten, nicht berücksichtigt werden können. Daher sollte sie als grobe Schätzung betrachtet werden und durch detailliertere Berechnungen ergänzt werden.
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