Regelreserve

Regelreserve, auch als Regelleistung oder Regelenergie bekannt, ist eine Form von Reserveenergie, die genutzt wird, um unvorhergesehene Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Es gibt zwei Haupttypen von Regelreserven: Primärregelung und Sekundärregelung. Die Primärregelung tritt sofort in Kraft, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen, während die Sekundärregelung dazu dient, die Auswirkungen längerfristiger Schwankungen zu mildern.

In der Photovoltaik kann Regelreserve durch Solarstromspeicher oder durch die Abregelung von Photovoltaikanlagen bereitgestellt werden. Wenn eine Photovoltaikanlage mehr Energie produziert als benötigt wird, kann diese überschüssige Energie in einem Speicher gespeichert und später ins Netz eingespeist werden, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Alternativ können Photovoltaikanlagen abgeregelt betrieben werden, das heißt, sie erzeugen weniger Strom als technisch möglich wäre, um bei Bedarf zusätzliche Leistung bereitzustellen.

Die Bereitstellung von Regelreserve durch Photovoltaikanlagen und andere erneuerbare Energiequellen ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren und zuverlässigeren Stromversorgung. Allerdings spielen kleine Photovoltaikanlagen auf dem Regelenergiemarkt bisher nur eine geringe Rolle, vor allem aufgrund technischer und regulatorischer Hürden. 

In jüngster Zeit haben jedoch Forschungsprojekte erprobt, wie kleine Solaranlagen Regelreserve bereitstellen können. Es wird erwartet, dass mit fortschreitender Technologie und regulatorischen Änderungen immer mehr Photovoltaikanlagen in der Lage sein werden, Regelreserve bereitzustellen.

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