Phasenanschluss in der Photovoltaik bezieht sich auf die Art und Weise, wie eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) an das Stromnetz angeschlossen wird. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen einphasigen oder dreiphasigen Anschluss.

• Ein einphasiger Anschluss ist der einfachste Typ des Phasenanschlusses. Hierbei wird der Wechselrichter der PV-Anlage mit einer einzigen Phase des Stromnetzes verbunden. Dies ist besonders bei kleineren Anlagen wie Balkonkraftwerken üblich, die in der Regel nur eine geringe Menge an Strom erzeugen.
• Ein dreiphasiger Anschluss hingegen bezieht sich auf eine Verbindung mit allen drei Phasen des Stromnetzes. Dies ist bei größeren PV-Anlagen üblich, die eine höhere Leistung erzeugen. Ein dreiphasiger Anschluss sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der erzeugten Energie über alle drei Phasen.

Es ist wichtig zu beachten, dass unabhängig von der Art des Phasenanschlusses eine Anmeldung der PV-Anlage bei der zuständigen Behörde, in Deutschland beispielsweise bei der Bundesnetzagentur, erforderlich ist. 

Die Wahl zwischen einem einphasigen und einem dreiphasigen Anschluss hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe und Leistung der PV-Anlage, die Anforderungen des Stromnetzes und die spezifischen Vorschriften des jeweiligen Landes.