Modulkennlinie
Die Modulkennlinie in der Photovoltaik stellt die Beziehung zwischen dem Strom und der Spannung eines Solarmoduls unter bestimmten Betriebsbedingungen dar. Sie wird oft in Form eines I-V-Diagramms (Strom-Spannungs-Diagramm) dargestellt und ist ein wichtiges Werkzeug zur Bewertung der Leistung eines Solarmoduls.
Die Form der Modulkennlinie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Temperatur, die Einstrahlungsstärke und die Eigenschaften des Solarmoduls selbst. Bei zunehmender Einstrahlungsstärke und abnehmender Temperatur verbessert sich die Leistung des Solarmoduls, was sich in einer Verschiebung der Modulkennlinie nach rechts oben zeigt.
Ein wichtiger Punkt auf der Modulkennlinie ist der Maximum Power Point (MPP). Dies ist der Punkt, an dem das Produkt aus Strom und Spannung maximal ist, d.h. das Solarmodul liefert die maximale Leistung. Die Position des MPP variiert je nach Betriebsbedingungen und Modulcharakteristika.
In der Praxis wird häufig ein Maximum Power Point Tracker (MPPT) verwendet, um den Betrieb des Solarmoduls ständig am MPP zu halten und so die Energieernte zu maximieren.
Die Modulkennlinie ist ein wichtiger Parameter, der vom Hersteller in den technischen Daten des Solarmoduls angegeben wird. Sie ermöglicht es den Anwendern, die Leistung des Moduls unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu bewerten und zu vergleichen.
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