Hot-Spot-Effekt

Der Hot-Spot-Effekt in der Photovoltaik bezieht sich auf überproportional erhitzte Bereiche innerhalb eines Solarmoduls, oft aufgrund von ungleichmäßiger Belichtung oder Defekten in den Solarzellen.

Ein Hot Spot kann auftreten, wenn bestimmte Solarzellen in einem Solarmodul aufgrund von teilweisen Verschattungen keine elektrische Energie mehr erzeugen können. In solchen Fällen wird der Strom nicht um die beeinträchtigten Zellen herumgeleitet, was zu einer Konzentration des Stroms in einigen Zellen und Überhitzung führt.

Eine andere Ursache für den Hot-Spot-Effekt kann eine Fehlanpassung oder ein Defekt in den Solarzellen sein. Wenn eine oder mehrere Zellen in einem Modul weniger leistungsfähig sind als die anderen, kann dies dazu führen, dass diese Zellen überhitzen.

Hot Spots können die Leistung eines Solarmoduls beeinträchtigen und sogar zu dessen vollständiger Zerstörung führen. Darüber hinaus können sie ein Sicherheitsrisiko darstellen, da die erhöhte Temperatur das Risiko eines Brands erhöhen kann.

Um Hot Spots zu vermeiden oder ihre Auswirkungen zu minimieren, werden verschiedene Maßnahmen empfohlen. Dazu gehören unter anderem die Vermeidung von Beschattungen, die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Module und die Verwendung von Bypass-Dioden, die den Strom um schwache oder beschattete Zellen herumleiten können.