Erdungssystem
Das Erdungssystem in einer Photovoltaikanlage ist ein entscheidender Aspekt für die Sicherheit und den effektiven Betrieb der Anlage. Es dient dazu, eventuell auftretende elektrische Ströme abzuleiten und so Personen und die Anlage selbst vor elektrischen Schlägen und Schäden zu schützen.
Ein Erdungssystem besteht aus mehreren Komponenten, einschließlich Erdungspunkten, Erdungsleitern und gegebenenfalls Blitzschutzsystemen. Es kann auch ein Potentialausgleichssystem umfassen, das alle leitfähigen Teile der Anlage miteinander verbindet, um sicherzustellen, dass kein gefährliches Spannungsgefälle entsteht.
Für Neubauten mit PV-Aufdachanlagen ohne Blitzschutzsystem ist in Deutschland ein Fundamenterder nach DIN 18014 zu installieren. Der Fundamenterder ist ein spezieller Erdungspunkt, der in das Fundament des Gebäudes eingebaut wird und eine direkte elektrische Verbindung zum Erdreich herstellt.
In einigen Fällen können Modulklemmen als Teil des Erdungssystems verwendet werden. Sie bilden einen Kontakt zwischen dem Rahmen und dem Gestell der PV-Anlage und leiten so mögliche Fehlerströme ab.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Erdungssystem sorgfältig geplant und installiert werden muss, um seine Funktion effektiv zu erfüllen. Es muss auch regelmäßig überprüft und gewartet werden.
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