Durchschlagsfestigkeit

Die Durchschlagsfestigkeit ist ein Begriff aus der Elektrotechnik und bezieht sich auf die maximale elektrische Spannung, die ein isolierendes Material aushalten kann, ohne dass ein Durchschlag (eine plötzliche und dauerhafte Leitfähigkeit) auftritt. Dieser Wert wird normalerweise in Kilovolt pro Millimeter (kV/mm) angegeben.

In der Photovoltaik ist die Durchschlagsfestigkeit besonders relevant im Kontext der Isolationsmaterialien, die in Solarmodulen verwendet werden. Diese Materialien müssen eine hohe Durchschlagsfestigkeit aufweisen, um sicherzustellen, dass sie den hohen Spannungen standhalten können, die in einer Solaranlage auftreten können.

Die Durchschlagsfestigkeit kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die Materialart, die Materialdicke, die Temperatur und die Feuchtigkeit. Eine niedrige Durchschlagsfestigkeit kann zu einem elektrischen Durchschlag führen, der die Funktion des Solarmoduls beeinträchtigen und sogar zu einem Brand führen kann.

Die Prüfung der Durchschlagsfestigkeit ist daher ein wichtiger Bestandteil der Qualitätskontrolle in der Herstellung von Solarmodulen. Darüber hinaus kann die Überwachung der Durchschlagsfestigkeit im Laufe der Lebensdauer einer Photovoltaikanlage dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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