Due Diligence in der Photovoltaik bezeichnet einen detaillierten Überprüfungsprozess, der vor dem Kauf oder der Investition in eine Photovoltaikanlage durchgeführt wird. Dieser Prozess wird auch als „gebotene Sorgfalt“ übersetzt und ist ein unerlässlicher Schritt zur Risikominderung und Sicherstellung einer soliden Investition.

Die Due Diligence kann verschiedene Aspekte abdecken, darunter technische, finanzielle und rechtliche Faktoren:

• Technische Due Diligence: Bewertet alle technischen Aspekte eines Projekts, einschließlich Planung, Komponenten, Konstruktion und Leistung. Dazu können auch Vor-Ort-Besuche gehören, um die externen Anlagen- und Gerätebedingungen zu überprüfen. 
• Finanzielle Due Diligence: Beinhaltet die Prüfung der finanziellen Rentabilität des Projekts, einschließlich Kosten, erwarteter Erträge und potenzieller Risiken.
• Rechtliche Due Diligence: Prüft die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften, einschließlich Eigentumsrechten, Vertragsbedingungen und Umweltauflagen.

Die Durchführung einer gründlichen Due Diligence hilft dabei, potenzielle Probleme aufzudecken, die die Rentabilität oder Durchführbarkeit eines Photovoltaik-Projekts beeinträchtigen könnten. Sie bietet den Investoren auch eine unabhängige Bewertung des Projekts, was zur Vertrauensbildung beitragen kann.