Bleibatterie

Eine Bleibatterie, auch bekannt als Blei-Säure-Batterie, ist ein Typ von wiederaufladbarem Akkumulator, der in Photovoltaiksystemen zur Speicherung von überschüssiger Solarenergie verwendet wird. Die Batterie besteht aus mehreren Zellen, jede mit positiven Bleioxidplatten und negativen schwammigen Bleiplatten. Diese Platten sind in Schwefelsäure (dem Elektrolyt) eingetaucht, die eine chemische Reaktion mit den Bleiplatten ermöglicht, um elektrischen Strom zu erzeugen.

Blei-Akkus sind aufgrund ihrer Langlebigkeit, ihres vergleichsweise niedrigen Preises und ihrer Fähigkeit, hohen Strom zu liefern, eine bewährte Technologie für die unterbrechungsfreie Stromversorgung, beispielsweise in Krankenhäusern. In Photovoltaiksystemen dienen sie dazu, den tagsüber von den Solarzellen erzeugten überschüssigen Strom zu speichern. Dieser gespeicherte Strom kann dann nachts oder bei bewölktem Wetter genutzt werden, wenn die Solarzellen keinen Strom produzieren.

Die Lebensdauer einer Blei-Säure-Batterie beträgt durchschnittlich etwa 10 Jahre. Sie bieten eine nutzbare Kapazität von etwa 50% bis 60% und können etwa 1.500 bis 2.000 Voll-Ladezyklen durchlaufen. 

Trotz ihrer Vorteile haben Blei-Säure-Batterien einige Nachteile. Sie sind relativ schwer und groß im Vergleich zu anderen Arten von Batterien, wie Lithium-Ionen-Batterien. Sie benötigen auch regelmäßige Wartung und können umweltschädlich sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Blei-Säure-Batterien, darunter die Gel-Batterie, bei der das Elektrolyt zu einem Gel verdickt ist, was das Risiko von Lecks und Korrosion verringert.

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