Ausgleichsenergie

Der Begriff „Ausgleichsladung“ wird typischerweise in Bezug auf Blei-Säure-Batterien verwendet, auch bekannt als Akkumulatoren. Eine Ausgleichsladung, manchmal auch als Erhaltungsladung oder Überladung bezeichnet, ist ein Ladeverfahren, das dazu dient, die Kapazität einer Batterie zu erhalten und ihre Lebensdauer zu verlängern.

Im Laufe der Zeit kann eine Batterie, die nicht vollständig geladen wird, eine sogenannte Sulfatierung erleiden. Dabei kristallisiert das Bleisulfat aus, das normalerweise während des Entladevorgangs gebildet wird, und haftet an den Bleiplatten der Batterie. Dies kann die Kapazität der Batterie verringern und letztendlich zu einem vorzeitigen Ausfall führen. 

Die Ausgleichsladung ist ein Prozess, bei dem die Batterie gezielt überladen wird, um diese Sulfatierung zu verhindern oder rückgängig zu machen. Während einer Ausgleichsladung wird die Ladespannung erhöht, oft auf einen Wert zwischen 2,3 und 2,4 Volt pro Zelle. Diese erhöhte Spannung führt dazu, dass das Bleisulfat wieder in Blei und Schwefelsäure umgewandelt wird, wodurch die normale Funktion der Batterie wiederhergestellt wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Ausgleichsladung nur unter bestimmten Bedingungen und mit geeigneten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden sollte, da sie zu einer erhöhten Gasbildung in der Batterie führen kann. Daher sollte diese Art von Ladung nur von Fachleuten oder mit speziell dafür entwickelten Ladegeräten durchgeführt werden.

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