Photovoltaik-Preisentwicklung

Der Begriff Photovoltaik-Preisentwicklung bezieht sich auf die Änderungen der Kosten für PV-Komponenten und -Systeme über einen bestimmten Zeitraum. Sie ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und des Marktpotenzials der Photovoltaiktechnologie.

In den letzten Jahren hat es einen signifikanten Rückgang der Photovoltaik-Preise gegeben. Im Jahr 2016 kostete ein Mittelklasse-Modul noch knapp 50 Cent pro Watt peak (Wp). In 2024 sind es etwa 15 Cent, was einer Preisentwicklung von rund -70% entspricht. Zwischen 2010 und 2020 sind die Photovoltaik-Preise um durchschnittlich 90 Prozent gesunken. 

Von 2018 bis Ende 2021 blieben die Preise für Photovoltaikanlagen stabil und lagen im Durchschnitt zwischen 1.350 und 1.500 Euro pro Kilowatt peak (kWp). Seit November 2022 sind die Preise für Photovoltaik-Module jedoch um etwa 50 Prozent gesunken und haben ein Rekordtief erreicht.

Einige Experten schätzen sogar, dass die Preise für Solarmodule bis Ende 2024 auf 0,10 US-Dollar pro Watt fallen könnten. Dieser anhaltende Preisverfall wird durch verschiedene Faktoren wie technologischen Fortschritt, erhöhte Produktionseffizienz, wachsende Marktskala und intensive Konkurrenz auf dem Markt vorangetrieben. 

Es ist wichtig zu beachten, dass die Photovoltaik-Preisentwicklung regional variieren kann, abhängig von Faktoren wie lokalen Marktbedingungen, Regulierungen, Subventionen und der Verfügbarkeit von Sonnenlicht.

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